Wir versuchten unseren gammeligen Bus auf Vordermann zu bringen und nach drei Stunden intensiver Putzerei hinterließen wir auf dem Campingplatz nur noch einen Riesen-Müllkarton. Hinter Fes ging es rasch in den Mittleren Atlas, wo die Zivilisation, zum Glück aber auch die Temperaturen mäßig sind. Gunne, vermessen wie er war, wagte es sogar, die Heizung anzudrehen, was ihm allerdings schnell wieder verging angesichts der Wüstenlandschaft, die wir allmählich erreichten.
a’s Haare, am Morgen todesmutig mit drei Kilo Henna bepackt, begannen in der Farbe allmählich unserem Bus zu ähneln, auch Pippi Langstrumpf entpuppte sich als Verwandte. Gegen Abend beglückten wir den Marrakesch-Campingplatz mit unserer Ankunft: Kein Swimmingpool, kein Zeltaufbau, nebenan diese überaus freundlichen Berliner, das reichte vollkommen, um unsere Stimmung auf den Nullpunkt abzusenken. Erst eine Mahlzeit aus unserer letzten Aldi Konserve, von Stefan mit viel Salz und Ketchup essbar gemacht, versöhnte uns wieder, und nach dem üblichen Abendplausch verzogen sich unsere verweichlichten Jungens in den Bus, Agi und a pennen draussen!