6. September
Wir fahren in der Morgendämmerung los, bevor die Hitze des Tages einsetzt.
Inge und ich haben gestern Abend noch lange geredet und krabbeln auf die Matratze hinten im Bus, um noch etwas zu dösen.
Durch halb geschlossene Augen sehe ich die letzten Gebäude am Stadtrand von Herat zurückbleiben.
Unsere Straße ist eine schnurgerade Piste durch eine strauch- und baumlose Landschaft, in der keinerlei Bewegung auszumachen ist – abgesehen von den gemächlichen Schritten gelegentlich auftauchender am Straßenrand Höckertiere, oder dem schwankenden, ziellosen Kreiseln einer Sandhose.
Wir fahren in die Wüste.
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