Um acht Uhr erwachen wir durch das allgemeine Campingleben. Agi und ich schauen uns kurz den Fluss an, an dem der Campingplatz liegt, duschen dann aber doch lieber, statt zu baden. Das Zelt hatten wir treffsicher auf einem wichtigen Kabel aufgebaut. Das Frühstück findet gemütlich-bescheiden auf dem Fußboden statt. Dazu Kaffee und gute Musik. Um zehn Uhr fahren wir weiter. Nicht über den „Put“, die Durchgangsstraße, sondern über kleine Landstraßen mit kleinen Straßendörfern, vielen Dorffrauen, die schwarz gekleidet am Straßenrand auf Bänken sitzen, wenige Autos, viele Pferdefuhrwerke. Ein kleines Mittagessen, Fleisch! lange entbehrt, zu Touristenpreisen, in einem kleinen, lauten Restaurant. Das Klo stank. Im Bus, der sich als das optimale Fahrzeug für fast alle Bedürfnisse entpuppt, wird geschrieben, gepennt, gequatscht, gelesen, geraucht und natürlich gefahren. Das übliche Leben auf der Straße. Neunzehn Uhr Belgrad.
Fahrerwechsel zwischen Robert und Brüdi, Putfahren, am Straßenrand kleine Autoleichen.