Paula Z.s Erinnerungen an ihre Reise nach Nepal im Jahr 1977 fand ich im taz-Blog, als ich für meine eigenen Erinnerungen über den Autoput im damaligen Jugoslawien recherchierte. Logisch, denn da begann ihr Abenteuer. Aus dem Kommentaren geht hervor, dass ich nicht der Einzige war, der Paulas Blog verschlungen hat — bis sie endlich in den Bergen von Nepal angekommen ist und alles ein Ende hat, die Reise und auch die Freundschaften, die sie während der Reise geschlossen hat. Meine Interpretation: Wenn der Weg das Ziel ist, fehlt einem etwas, wenn man am Ende vom Weg ist. Immer wieder gibt es zwischendurch kleine Erschütterungen, wenn die Reise nach einem längeren Aufenthalt in einer Stadt weitergeht. Und dann am Ende beschreibt sie, wie sie ziellos durch Kathmandu wandert, wie sie überlegt, zum Trekking weiter hinauf in die Berge zu gehen. Aber das Beste ist vorbei und der Blog endet da, soweit ich weiß.
Paula, das hast Du so schön gemacht. Aber ich wusste schon, dass du damit nicht zufrieden sein würdest — oder war es die Angst, zuviel preisgegeben zu haben? Jedenfalls verschwand der Blog wieder und kam nicht wieder, nicht besser, nicht schlechter, nicht als Buch, nicht als Film. Tja, Paula, verloren. Ich hatte mir die Kapitel kopiert und jetzt stelle ich sie wieder ins Netz. Heul doch oder verklag mich, kannst ihn auch zurück haben. Und jetzt ist wieder 1977 …
1. Mit Steve Miller unterwegs
Alle Bilder gehören Paula Z. c/o taz
Alle Rechte an den Texten „Reise nach Nepal” gehören Paula Z. c/o taz