Am Morgen zeigte sich kein großer Erfolg der Haarkuren, unser Ali Baba hatte immer noch blondes Haar. Doch er ließ sich nicht entmutigen und packte das nächste Projekt an: Mit a zusammen in der Medina einen Fotoapparat zu erstehen. Die anderen ergaben sich dem Ablauf des Camping-Tages, Stefan und Agi in traulicher Zweisamkeit (oder auch nicht?) und Robert döste mit Drafi Deutscher im Bus.
Gegen Abend fanden sich auch Gunne und a wieder ein, Gunne schwenkte stolz einen Fotoapparat umher, 250 Dirham sind ein stolzer Preis für einen geklauten Apparat.
Aus 20 Eiern wurde schnell ein Tortilla à la Camping (Rührei) zubereitet, dann tippelten wir gen Altstadt, weil Gunne und a eine Verabredung mit einem alten gammeligen Marokkaner gemanagt hatten.
So wackelten wir alle wieder in die Neustadt – vorher hatten wir tüchtig Rührei eingeschoben – und warteten auf den Marokkaner, der allerdings (den Sitten des Landes entsprechend?) nicht erschien. Dafür promenierte ganz Fes an uns vorüber, zur Feier des Ramadan-Ende alle in Ausgehkleidung, blitzblanken gelben Pantoffeln usw. Uns dürstete allerdings nicht mal mehr nach Cola, sondern nur noch nach unseren gammeligen Frischhaltebeuteln.