Aufwachen (Mücken) und Frühstück (die übliche blendende Laune) gestaltete sich so lauschig, dass wir uns bemühten, schleunigst fort zu kommen. Einzig unserem Bus gewährten wir kurz vor dem Verdursten noch eine Ladung Benzin, dann ging es weiter, nur schnell aus Marokko raus, solange der Bus noch mitmacht. Wir kamen nicht umhin, einige interessante Wüstenpisten und Kuhtrampelpfade auszuprobieren, aber unserer tapferer kleiner Bus pflügte sich auch hier brav gen Norden. Endlich erreichten wir die spanische Grenze, gefasst auf eine dicke Filzerei, aber daran schien der Zoll nicht im Traum zu denken. Als freundlichen Willkommensgruß zerquetschte unser Bus gleich darauf einen kleinen Zastava, den wir im allgemeinen Freudenrausch ganz übersehen hatten. Wir verdufteten schnell in die nächste Kneipe, um unser-Wiedersehen mit der Zivilisation tüchtig mit Bier und Café au Lait zu begießen. Auf dem Ceuta-Campingplatz ließen sich a und Agi häuslich nieder, während die Jungens Ceuta nach etwas zu Essen durchkämmten. Mit Radio Gibraltar im Ohr wiegten wir uns tief nachts in den Schlaf.