Als ich auf­wa­che, fah­ren wir gera­de auf einer win­zi­gen Stra­ße durch baye­ri­sche Fel­der, über denen der Mor­gen­ne­bel hängt und die Son­ne eben auf­ge­gan­gen ist. Die Auto­bahn ist ver­stopft und wir „umge­hen“ sie. Außer­dem macht sich ein merk­wür­di­ges Geräusch am Bus bemerk­bar: Die ers­te Pan­ne. Die Antriebs­wel­le ist kaputt. Neben einem Schrott­platz hal­ten wir zu einer Kaf­fee- und Zähneputz‑, Sekt- und Repa­rier­pau­se. Nach zwei­stün­di­ger Bas­te­lei von Robert – dre­cki­ge Hän­de hat­ten dann alle – ging es um elf Uhr wei­ter. Hin­ter Salz­burg – 12 Uhr – nur noch Staus, für fünf­zig Kilo­me­ter (auf der Auto­bahn) brau­chen wir vier Stun­den. Gun­ne, der sei­ne Arm immer aus dem Sei­ten­fens­ter hän­gen hat, bekommt einen Sonnenbrand.

Drei­ßig Grad, Lau­fen geht schnel­ler als Fah­ren. Ab Loeben, 18 Uhr, ver­fes­tigt sich das Gan­ze wei­ter, um uns nur noch Tür­ken auf der Heim­fahrt, unter deren Gepäck die Autos bei­na­he zusammenbrechen.

Wir ver­gnü­gen uns mit „Brigitte“-Lesen und Kon­fekt essen. In Spiel­feld, 21 Uhr, tota­les Cha­os. Schlech­te Ziga­ret­ten und Ben­zin­bons gekauft, dann steu­ern wir den nächs­ten Zelt­platz an, rauf, Zelt raus, auf­ge­baut und geschla­fen. Wir sind alle tot­mü­de, aber in Jugoslawien.

Wei­ter