Der letzte Teil vom Reisetagebuch 1978 ist jetzt fertig, aber viele Bilder und vor allem die schönsten Filmschnipsel fehlen noch.
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Rentenbesteuerung: Nicht praktikabel
Wer früher aus dem Berufsleben ausschied, musste sich ums Finanzamt nicht mehr scheren. Die Zeiten sind vorbei. Mit jedem neuen Rentnerjahrgang wächst die Zahl der Senioren, die eine Steuerklärung abgeben müssen. Immerhin gibt es viele Möglichkeiten, die Steuerlast zu begrenzen.Das mag manchem gerecht vorkommen. Eine Steuererkärung für einen Rentner ist allerdings viel komplizierter auszufüllen als für einen Arbeitnehmer, der nur die Felder aus seiner Lohnsteuerkarte (oder Äquivalent) zu übertragen braucht. Manche Rentenversicherungsträger liefern keine brauchbaren Zahlen über ihre Zahlungen, die man in die Steuererklärung übertragen könnte, summieren nicht für das Kalenderjahr auf sondern nur für unterjährige Stichtage, weisen Posten für das selbe Kalenderjahr auf verschiedenen Bescheiden aus etc. Ältere Menschen haben in der Regel nicht die Excel-Kenntnisse, um daraus die Zahlen für die Steuererklärung zu berechnen. Der Rentenempfänger kann dann nur sein Geld dem Steuerberater geben, der das für ihn erledigt, oder sich vom Finanzamt schätzen lassen. Das letztere wird dann teuer, wenn Nebeneinkünfte wie Mieteinnahmen hinzukommen. Aber nicht nur das Finanzamt bedient sich großzügig, auch die Krankenversicherer, z. B. die AOK, setzen bei einem fehlenden Einkommensteuerbescheid den maximalen Beitrag an, so dass von einer kleinen Rente nach Abzug des Krankenkassenbeitrags nicht viel übrig bleibt. Nicht jeder Rentenempfänger kann dieser geballten Willkür etwas entgegensetzen. Das Ergebnis ist eben nicht eine gerechte Belastung der Senioren, sondern eine große Ungerechtigkeit, die die Hilflosigkeit älterer Menschen ausnutzt.
PC-Markt auf Talfahrt: Pah, das Leben geht halt weiter!
Die Talfahrt auf dem PC-Markt hat sich beschleunigt — bis zu 14 Prozent weniger Modelle als im Vorjahr gingen im ersten Quartal weg, einzelne Hersteller traf es noch härter. Marktforscher haben nun einen Schuldigen ausgemacht: nicht den Tablet-Boom, sondern Microsofts neues Betriebssystem.Hallo? Das Leben geht eben weiter, wieso muss man dafür einen Schuldigen finden? Da murmelt sogar der greise Gorbatschow mal wieder „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.”. Verbraucher finden heute, dass sie ihre Bedürfnisse eher mit Smartphones und Tablets erfüllen wollen. Natürlich, das ist nur der „Consumer”-Markt. Das gleiche habe ich damals über die ersten PCs gehört, als viele genau wussten (unter anderem der selige Heinz Nixdorf), dass diese Daddelkisten niemals in Unternehmen eingesetzt werden, weil da ja richtige Rechentechnik gebraucht wird. Das Leben geht weiter, Leute, nehmt Abschied von den beigen Kisten.