Out now — Reisetagebuch 1978 Teil 5 und Ende!

Der letz­te Teil des Road­mo­vie ist jetzt raus und bei You­Tube zu sehen. Er beginnt in Fes, Marok­ko. Von dort rei­sen wir wir wei­ter auf der rou­te impe­ria­le nach Mar­ra­kesch. Ab hier gibt es nicht mehr so viel Film­auf­nah­men, dafür mehr Bil­der von Gun­ne. Auf den Fotos fällt der Weich­zeich­ner ins Auge, der über jedem Bild liegt. Die Erklä­rung: Auf dem Cam­ping­platz in Fes wur­den uns eini­ge Sachen gestoh­len, unter ande­rem ein gro­ßer Teil unse­rer Rei­se­kas­se und Gun­nes Foto­ap­pa­rat. Nach­dem klar war, dass wir die Sachen nicht wie­der­se­hen, besorg­te sich Gun­ne Ersatz auf dem ört­li­chen Schwarz­markt. Erst zu Hau­se bemerk­ten wir den poe­ti­schen Schmelz, der über­ra­schen­der­wei­se über allen Auf­nah­men lag — ein Feh­ler der Optik, viel­leicht war sie auch matt geschlif­fen durch jah­re­lan­gen Kon­takt mit dem Wüstensand.

Auch Mar­ra­kesch hat­te für uns unter­schied­li­che Ein­drü­cke parat. Wenn die Rück­rei­se wie eine Flucht wirkt, dann ist das nicht ganz falsch, denn unser Bedarf an der Exo­tik des Maghreb war irgend­wann gedeckt. Wir ver­lie­ßen Marok­ko auf dem dem direk­ten Weg nach Nor­den und leg­ten noch ein paar Tage in Por­tu­gal an der Algar­ve ein, bevor die letz­te gro­ße Etap­pe uns wie­der nach Hau­se, nach Ber­lin brachte.

Rei­se­ta­ge­buch, 29. August