PC-Markt auf Talfahrt: Pah, das Leben geht halt weiter!

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Die Tal­fahrt auf dem PC-Markt hat sich beschleu­nigt — bis zu 14 Pro­zent weni­ger Model­le als im Vor­jahr gin­gen im ers­ten Quar­tal weg, ein­zel­ne Her­stel­ler traf es noch här­ter. Markt­for­scher haben nun einen Schul­di­gen aus­ge­macht: nicht den Tablet-Boom, son­dern Micro­softs neu­es Betriebssystem.

Hal­lo? Das Leben geht eben wei­ter, wie­so muss man dafür einen Schul­di­gen fin­den? Da mur­melt sogar der grei­se Gor­bat­schow mal wie­der „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.”. Ver­brau­cher fin­den heu­te, dass sie ihre Bedürf­nis­se eher mit Smart­phones und Tablets erfül­len wol­len. Natür­lich, das ist nur der „Consumer”-Markt. Das glei­che habe ich damals über die ers­ten PCs gehört, als vie­le genau wuss­ten (unter ande­rem der seli­ge Heinz Nix­dorf), dass die­se Dad­del­kis­ten nie­mals in Unter­neh­men ein­ge­setzt wer­den, weil da ja rich­ti­ge Rechen­tech­nik gebraucht wird. Das Leben geht wei­ter, Leu­te, nehmt Abschied von den bei­gen Kisten.

Was Reisen für mich bedeutet

Schon mei­ne Eltern haben mich dem Rei­se­fie­ber infi­ziert, als sie mich und mei­ne Schwes­ter Aria­ne sogar als klei­ne Kin­der auf jede Rei­se mit­nah­men. Wir lern­ten auf die­se Wei­se Deutsch­land, Frank­reich und die Schweiz ken­nen. Da wir in West­ber­lin leb­ten, flo­gen wir in den ers­ten Jah­ren vom Flug­ha­fen Tem­pel­hof aus nach Han­no­ver, um den Tran­sit über die Inter­zo­nen­au­to­bahn zu ver­mei­den. Erst dort begann die Rei­se auf dem Land­weg mit unse­rem Auto. Der Wagen, erst ein DKW 3=6, spä­ter ein elfen­bein­far­be­ner DKW F12, stand vor dem Flug­ha­fen Han­no­ver, über­führt von einem Mann, den wir nie zu Gesicht beka­men. Es ver­gin­gen noch Jah­re, bis wir von Ber­lin aus mit dem Auto los fuhren.

Von Han­no­ver ging die Rei­se nach Süden. Ich erin­ne­re mich, dass wir ein­mal in Augs­burg über­nach­te­ten und die Fug­ge­rei im Later­nen­licht besich­tig­ten. Die Feri­en ver­brach­ten wir zu Anfang oft in der fran­zö­si­schen Schweiz. An Hau­te Nen­d­az und den Col de la For­claz habe ich schö­ne Erin­ne­run­gen.  In  Genf wohn­ten wir zwei Jah­re nach­ein­an­der in der Woh­nung einer Bekann­ten mei­ner Eltern, Eli­sa­beth Adler, die dort im Welt­kir­chen­rat mit­ar­bei­te­te. An Genf mit sei­ner Fon­tä­ne habe ich schö­ne Erin­ne­run­gen. In der Grün­an­la­ge am See ver­lieh ein Mann Tret­au­tos. Mit so einem Auto fuhr ich die Park­we­ge ent­lang und fand das per­fekt. Mei­ne Eltern hat­ten inzwi­schen auf einer Bank Platz genom­men und schau­ten mir hin­ter­her. Wir gin­gen in die Bade­an­stalt am Gen­fer See und besuch­ten das Schloss Chil­lon. Zu Essen gab es klei­ne, in Fett geba­cke­ne Fische aus dem See.

In Pfäf­fi­kon am Zür­cher See woh­nen Wal­ter und Els­beth, eben­falls Bekann­te mei­ner Eltern aus kin­der­lo­ser, glück­li­cher Zeit (obwohl ihr ers­tes Zusam­men­tref­fen mit einem Alko­hol­ex­zess und einem gebro­che­nen Arm mei­nes Vaters zu tun hat­te). Dort waren wir als Kin­der mehr­mals zu Gast.  Wal­ter arbei­te­te für die Jugend­stif­tung „Pro Juven­tu­te”. Dadurch konn­ten wir einen Som­mer in einem  gro­ßen, alten Bau­ern­haus im Ober­tog­gen­burg ver­brin­gen, das der Stif­tung gehör­te. Von dort gin­gen wir auf den Sän­tis und zum Baden an den Walen­see. Mit mei­nem Vater war ich im Ver­kehrs­mu­se­um in Luzern.

Ich fin­de Rei­sen herr­lich und bin der fes­ten Über­zeu­gung, dass Rei­sen tat­säch­lich irgend­wie bil­det. Mei­ne ers­ten Rei­sen ohne Eltern unter­nahm ich zusam­men mit mei­nen Freun­den Gun­ne und Robert. Robert stu­dier­te nicht nur die Kraft­fahr­zeu­ge an der TU Ber­lin, er hat­te auch immer selbst eins (oder mehrere).

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Zeit für ein bisschen Ordnung

Über die Jah­re habe ich eini­ge Web­sites ange­legt, um Bil­der und Doku­men­te mit ande­ren zu tei­len. Als die Fir­ma SQL Daten­bank­sys­te­me, bei der ich sie­ben Jah­re beschäf­tigt war, 2003 auf­ge­löst wur­de, ent­stand die Web­site unter der Adres­se https://das-war-die-sql.de, die noch lan­ge von mei­nen ehe­ma­li­gen Kol­le­gen besucht wur­de. Etwa um die glei­che Zeit ent­stand eine Web­site mit Andenken an den Film „Das Hof­fen ist vor­bei“, den mein Freund Wal­ter Godensch­we­ger und ich zusam­men mit vie­len Freun­den im Som­mer 1982 insze­nier­ten (https://das-hoffen-ist-vorbei.de). Dann gibt es mei­ne eige­nen Fami­li­en­bil­der unter https://stefan-soyka.de und eine ewi­ge „Under Con­s­truc­tion“ Web­site https://buchhandlung-soyka.de.

Außer­dem gibt es mich noch auf face­book, vor allem, weil ich es unglaub­lich prak­tisch fin­de, Bil­der vom Smart­phone sofort hoch­zu­la­den und mit der Welt zu tei­len. Dann gibt es noch die Yahoo-Grup­pe https://de.groups.yahoo.com/group/SQL-Revival/.

Wenn das Gedächt­nis nicht mehr so leis­tungs­fä­hig ist wie frü­her, fin­de ich es hilf­reich, die Din­ge zu ord­nen, damit man sie leich­ter wie­der fin­det. Mehr oder weni­ger jah­re­lang habe ich die ver­schie­de­nen CMS von fer­ne und nahe ange­schaut und aus­pro­biert. Nun ist es Word­Press gewor­den und hier sol­len die ver­streu­ten Memo­ra­bi­lia eine neue Hei­mat finden.